Rendsburg - Anderthalb Wochen mit der Feuerwehr gefällt allen Kindern. Ein großes Feuerwehrauto basteln, in der Gruppe alles Wichtige über die Feuerwehr erfahren und am Ende Besuch von der Freiwilligen Feuerwehr Rendsburg – das war ein Höhepunkt für die 100 Kinder in der Kita St. Marien Bugenhagen. Gemeinsam hatten sie am großen Feuerwehrauto aus Pappe gebastelt, das jetzt im Eingangsbereich steht. Jeder und jede durfte mitmachen, die unterschiedlichen Aufgaben waren verteilt. „Die einen haben es angemalt, die anderen es zusammengebaut“, berichtet Kita-Leiterin Helene Koch.
Die Kinder hatten viele Fragen und haben intensiv mitgemacht, stellt Erzieherin Anke Hollmer von der Regenbogengruppe fest. „Das Thema ist für die Kinder aktuell“, sagt sie. Zum Abschluss erlebten die Kinder dann in der Praxis, was sie in der Theorie vorbereitet hatten. Nach einem kleinen Vortrag im Kita-Foyer ließen die vier Kameraden und eine Kameradin der Freiwilligen Feuerwehr jedes Kind am Schlauch einmal das Wasser auf- und wieder abdrehen.
„Schaut mal ein Regenbogen“, riefen die Kinder immer wieder – die Sonne sorgte für Reflexionen im Wasserstrahl. Feuerwehrmann Fabian Junck schlüpfte derweil bei hochsommerlichen Temperaturen gleich mehrfach in die Atemschutzausrüstung und nebenan nahmen die Kinder auf den Bänken im echten Feuerwehrauto Platz. Und weil nun die Feuerwehr dann schon einmal im Haus ist, gab es zum Abschluss noch eine spontane Feueralarmübung.
Träger der Kita St. Marien Bugenhagen in Rendsburg ist der Ev.-Luth. Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde. Die Kita gehört zu den drei Kindertagesstätten der Kirchengemeinde St. Marien Rendsburg, die Anfang des Jahres von der Gemeinde zum Kirchenkreis gewechselt sind. In vier Elementar- und einer Krippengruppe werden 100 Kinder betreut.